Yoga = Weg & Ziel – SuperVision mit Katharina –

Yoga = Weg & Ziel – SuperVision mit Katharina –

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SuperVision mit Katharina Kleinknecht - Stuttgart

Fragmente ..

Kennst du das? „Du musst einfach Vertrauen haben!“ Ah, soo einfach ist das. Ich vertraue und alles gut. Nein, leider, geht das bei mir nicht so. Wenn in mir Zweifel, Ängste, Sorgen sind – da ist Vertrauen recht weit weg. Sicherlich kennst du das.

In all den LebensWIrbelThemen kann uns der Yoga Begleiter, Impulsgeber sein.

Im Yoga Sutra (YS) finden wir Vertrauen = SRADDHA – übersetzt mit GLAUBEN nur EINMAL und darf so gelesen werden wie es dasteht - im Kontext.

YS 1.20 :

-Handlungsbereitschaft

Nichtvergesslichkeit des inneren Themas

Erinnerung an Ziel

Tiefe Ahnung von einem Ziel

In Zusammenhang mit Kraft è ich muss was tun! TAT!

Und wie gehe ich mit GLAUBEN um? Es ist die Verbindung mit etwas Höherem gemeint = Glauben.
Was ist für dich HÖHER? Erstrebenswert? Leitziel? Vision über allem?

Was ist von meiner Idee noch da, von der Idee, die mich dazu brachte, mit Yoga (mit etwas) zu beginnen? Was ist schlussendlich DIE IDEE, warum wir hier sind, in diesem Körper, in diesem Leben?
Das wechselt, wenn ich z.B. YogaLehrer werde, dies Ziel wird dann größer – doch die eigentliche Idee, sehe ich sie noch? Was ist denn MEIN ZIEL? Wo gehe ich gerade hin?

YOGA –  Ziel und  Weg

Sich darauf hin zu erinnern. Wenn zu viel in der Vorstellung (tolles DoppelWort: Vorstellung im Kopf als Idee, Erwartung und Vorstellung als Theater, als LebensSchauspiel) verliere ich Ziel, verliere Erinnerung an mein ursprüngliches Ziel. Es hilft sich an den Anfang zurück zu besinnen, an die erste Idee. Hier: ich sollte Yoga üben. Ah. Es geht nicht darum, Philosophie umzusetzen. Sondern aus der Ahnung des Ziels, aus der Tatkraft, mich berühren lassen von dem, was da ist, dabei bleiben. Da kann gelebte Achtsamkeit stattfinden. Kein bewusstes Agieren, sondern ich meine die integrierte Achtsamkeit – auf natürlichste Weise DA.
Stabilität inmitten eines wilden turbulenten Lebens è Durch Konstanten, auch im ÜbungsPlan.

Dharma – meine Aufgabe hier. Warum DA? Um HEIL zu werden – Wunden zu heilen. Bei mir, in Begegnung auch bei anderen – und das - tut manchmal ganz schön weh.

All die Energien der Kriege- sind DA, hier! Wir haben hier unsere Arbeit - Indien hat seine. Die Liebe zum Göttlichen = Bhakti. Wo ist die Liebe bei uns? Schauen, spüren wie wir amputiert sind, gefangen in Geschichten, Texten. Es ist Zeit Heilung zuzulassen.

Hilfreich in all diesem: der Fokus auf Krama
*Schritt um Schritt
*auch Rückschritte
*anderen Blickwinkel
*innehalten
*Pause
*vorwärts
*aufbauen
*ZEIT nehmen und lassen

Gelebte Geduld, gelebte Rücksicht, gelebte Wahrnehmung dessen was ist.

Klasse Bild: der Esel als Synonym für den physischen Körper. = Annamaya Kosa.
Der Esel
*wittert Gefahr auf weite Strecken
*er spürt den Abgrund
*kann viel tragen
*sehr treu, wenn man gut mit ihm umgeht
Wie sieht die Beziehung zu meinem Esel (Körper) aus?
Spüre ich mich? Verstehe ich die Sprache meines Körpers? Brauche ich Dolmetscher dafür?

Auf dem Lebensweg sind unzählige Muster, Erfahrungen die zu Gewohnheiten wurden, Samskaras, tiefe Vasanas. Im erkennen von Zusammenhängen kann ich entscheiden:

Brauche ich diese, nützen sie dem Leben, oder engen sie mich ein, machen mich klein?

1.Erkennen -dann ablegen können
2.aus welcher Motivation kommt das Muster
erkennen der Kleshas
erkennen der Geschichte
erkennen der Motivation
3.Schritte –tue was, ändere, gehe neue Wege

Das Gefühl von TRAUER - Gegensatz – Wurzel – Gerechtigkeit.
WUT = Leber koppeln mit Liebe = Bauchspeicheldrüse.
Wut entsteht aus Ungerechtigkeit. Geht nichts – dann in Machtlosigkeit. Wenn es über die eigenen Möglichkeiten, über die Kräfte geht è Konflikt è bleibendes Gefühl è Wut. Wird zum Theme/Problem – wo Gefühl keinen Ausdruck bekommt. Wut auf das was da ist, wie es ist.Weil ich es eigentlich SO nicht will, nicht einverstanden bin.
è im tiefsten Inneren nicht einverstanden
Lernen nicht Gefühle anzuschauen, erlauben uns nicht, Gefühle zu haben, sie anzunehmen. WOHIN DAMIT? Wo habe ich gelernt Wut zu unterdrücken, bis hin in mörderische Kraft?
Es ist Zeit kanalisiert damit umzugehen. Wie Drucktopf -in Schritten Druck ablassen, mit Unterstützungen. Raum geben -wie sage ich Dir dass ich furchtbar wütend bin, du mich ärgerst,
ohne dich zu verlieren, ohne mich zu verlieren. Unser eigener Kampf, andere machen uns zornig, und unser eigenes Verhalten macht uns wütend. Macht den „ESEL“ wütend, dass er ausschlägt è wenn er nicht beachtet wird.

Wut – in Kreativität Ausdruck geben: Wortfelder, malen…

Asmita – ICH – Ego-Problem
Daraus entwickeln wir Angst. In vielen Generationen über ICH definiert. Nicht verkehrt- doch – ich bin nicht meine Rolle. Es geht nicht um mich. Das macht Angst – dies Sterben vom Ego. Wer will denn wertgeschätzt werden? EGO. Denn das tiefste innere Selbst hat das nicht nötig. Da ist was, wo ich genährt hätte werden sollen. Ist wie ein Loch. Transit Phase – uns fehlt etwas. Doch kein loslösen von Ego, wenn noch nichts anderes gewachsen. Diese Anbindung an DAS Höchste verhilft mir in diesen Prozessen nicht ins Leere abzustürzen, sondern getragen zu sein.

Im Zeitgeist – in der Natur – finden wir Auflösung von Vielem. Zu früh aufgelöst – kommen wir an Grenzen. Weil Verletzungen in Kindheit zu groß waren. Damals waren wir hilflos, mitunter ging es ums Überleben, wir haben Überlebensmuster gebildet, die noch heute in uns wirken. Wir stecken in der Sehnsucht fest, in der Sehnsucht nach Aufmerksamkeit, Schutz, Liebe, Respekt, nach Gesehen, wahrgenommen werden, doch so lange ich in der Sehnsucht, im Muster feststecke geht es nicht weiter. Vorher Versöhnung, Achtung dessen was war, der Menschen, der Situation, MEINER Gefühle. Lösen und lassen wenn die Liebe zu etwas Höherem so weit wächst, das nichts anderes zählt. Dies ist ein Prozess!
Problem Zeit è weil nicht weiß wo es lang geht, mein Ziel!

Gedanken, Tipps zum brisanten Thema ALLERGIE:

Agni zu hoch, zu wechselhaft =Pitta Thema – Samana Bereich – Solarplexus- Agni.
Wie bekomme ich stabile Glut Agni, Stoffwechsel; Verdauungsfeuer? Ganzheitlich sehen.
Agni stärken durch tiefen , langen AA, langsamen feinen EA.
Patanjali sagt- „konzentriere dich auf Samana und du Körper beginnst zu glühen“.
Drehungen – immer feine Arbeit
Vorab klären – Ursache
Meide Schwerverdauliches: Essen, Bücher, Gedanken, Situationen
Alles was ich aufnehme über Sinne, muss transformiert werden
Bei Unruhe – zuerst Abstand! Innehalten
Ritual – pflegen, InnehaltZeit, im Alltag
Kraft Tapas- vorher- bevor ich mich anstrenge, Zeit für mich, Innehalten
Karma Yoga – mach ich
A-Karma – nicht mehr tun
üben, lernen -- Hinein ins NichtTun
Atemrhythmus fein, reduzieren
staune: Stille nach AA nicht vollkommen leer
++Dinge tun die Prana und Apana in Gleichmaß bringen
nehme ich viel auf von außen, brauche ich genug Zeit für Apana
z. Bsp. Übungspraxis anpassen
Regelmäßigkeit
gesunde Mischung zwischen RB und VB

GUNAS - Handeln in
TAMAS – weiß nicht wo es lang geht,
Antriebslosigkeit am Morgen, Praxis im Liegen zu beginnen unpassend
dumpf, ohne Begeisterung, da fehlt etwas

RAJAS – um etwas haben zu wollen;
immer ein Klesa dabei
immer anstrengend gegen/für etwas zu kämpfen
erst in Sattva wenn bekomme oder abgewehrt

Um zu wachsen – weiter zu kommen - Handeln aus…

SATTVATun weil es dran ist
gehe arbeiten weil ich Geld brauche
gehe Verantwortung, Verpflichtung ein und TUE
mit ishvara pranidhana: Tu und lass es los, erwarte nichts. Keinen Dank.
Tun was sattva fördert
AUS Herzbegeisterung leben
Sein, BIN – wachsen – und die Meditation wird dann zu etwas fruchtbarem, gelebt!

Mensch übt, lebt nach seinen Neigungen.
herrscht Tamas vor, fällt ihm sitzen leichter,
herrscht Rajas vor, fällt bewegt üben leichter
Es gilt --- OJA – Lebensfreude zu wecken- brhmana
Es passiert etwas zwischen den Räumen, in den Zwischenräumen.

Im Raum zwischen dem Ein – und Ausatmen. Hier findet Resonanz, Synchronizität statt – in Gedanken, Gefühlen, Worten, Taten.

Du machst nichts falsch oder richtig, lasse kommen was kommt, jenseits von machen, etwas anderes durch dich wirkt. Ich gebe etwas Raum und entsteht etwas. Leichtigkeit kommt durch Geschehen lassen was ist = gelebter Yoga.

ÜBERGÄNGE brauchen Sensibilität
auch im Körper die Übergänge (Pubertät, Wechseljahre, starke Veränderung im Leben, Jahreszeiten). MUT – Grundgefühl fürs Leben. Erinnere dich an Situation wo mutig gefühlt, erinnere dich das es geht! Für kraftvolle Schritte- wo kommt Mut für dich im Körper vor, wo spürst du? Bringe dies zum Ausdruck.

Impuls aus der Bhagavadgita- der Kampf steht bevor. Krishna nimmt Arjuna heraus, in eine Denkpause, ein Innehalten – break --> hier ist Raum für Erkenntnis. Auch im Yoga üben – Pause
bei Schmerzen – was braucht Körper? In der Ruhe Antworten finden, Antworten kommen lassen. Je tiefer der Schmerz umso vorsichtiger, behutsamer. Immer wichtig Ursachen zu finden.

Zufriedenes Gefühl mit mir, mit dem was ich tue, und bin. Verbindung zu der Kraft, die mich wirken lässt. Ich mach mir Druck- warum? Zufrieden – samtosha.

Reorganisation von Prana
nach „Janavalkia“ der Weise der Upanishad: Konzentration/verbindung mit
großen Zeh fassen
Nabel
außerhalb der Nase

Foto-copyright by- Hildegard Burkert

6 Antworten

  1. Tani Mara

    WOW
    danke Hildegard für deine Einblicke!
    Für die Erinnerungen an Weg und die Philosophie 🙂
    SuperVision – sollte ich auch mal haben 😉

    was meinst du mit A-Karma?

    Wünsch dir einen erfollten Tag,
    namaste
    Tani Mara

  2. Hildegard

    Heyo Tani Mara!
    Davor steht : Karma Yoga = TUN
    Schreibe es anders –
    wird Akarma = nciht mehr tun , lassen,
    Ein LERNEN – anzunehmen, nicht immer gleich zu reagieren, zu kämpfen, auch mal SEIN lassen.
    Hinein ins Nicht TUN – können wir das denn noch?
    Hinsitzen und einfach Wolken gucken. Hinsitzen und einfach atmen.
    HInsitzen und einfach sitzen. Und hier keine inneren Antreiber die flüstern: Hey los, da steht noch der Abwasch, auf dem Schreibtisch das neue Seminar vorbereiten, du solltest noch und musst….
    NichtTun lernen. Oder einfach SEIN.

    Lass uns üben :o) HerzGruß, Hildegard

  3. Tani Mara

    Ja DANKE 🙂
    LOS LASSEN
    Sein lassen

    keine Antreiber

    nächste Woche startet für mich wieder das Semester
    ich freu mich schon sehr – habe auch die PAUSE genießen können
    lass es noch langsam angehen
    sammel -wie frederic (kennst du ihn/das Buch) FARBEN, Stimmungen, Gerüche, TÖNE,……Sammeln -ganz im Sinn von ERNTE DANK
    dankbar sein
    ja soooooooooooooooooooooooooo wichtig

    ich wünsch dir einen Tag voller Wunder 😉

    LichtGruß
    Tani Mara

    (hast du noch freie Plätze für den 05.10.?)

    • Hildegard

      Heyo!
      Ich liebe Frederic. Es gibt dazu auch ein wunderschönes Lied von Jonathan Böttcher. Kennst du das? Im Oktoberbrief werde ich den Text dazu schreiben. Ja, eine besondere Zeit der Herbst. Ernten und Danken. Für beides brauche ich Zeit, offene Hände und Herzen.
      Danke für den WUNDERTAG. Habe ich . JEDEN Tag.
      Kollegin sagte eben: Schönen Feier Abend.
      ICH: Nein. Hab ich nie. Sie große Augen. Ich habe FeierTag. Jeden Tag.
      Was ich denn feiere? DAS LEBEN!

      Für den YogaHerbst gibt es noch freei Plätze? Willst du denn auch ernten und danken und Yoga üben und….? :O)

      Dir einen göttlichen FeierTag und für die kommende Woche die Freude des Lebens in jedem Moment, ob nun im Yoga üben, lehren, kochen, putzen, lesen, schlafen….. SMILE!

  4. Tani Mara

    Heyo!
    Das Lied kenne ich – glaube ich -nicht – welches meinst du?
    Die Zeit der Musikkasetten sind vorbei :O
    Meine Kimder hören sowas schon gaaaaaaaaaaaanz lang nicht mehr
    aber ich habs nicht vergessen 🙂

    Schönen Feierabend?

    05.10. ja macht mich neugierig . möchte gern dabei sein – muss es hier noch abklären –

    FREUDE leben – ja werde es versuchen – immer wieder neu
    atha –

    sei lieb gegrüßt

  5. Hallo Tani Mara!
    Morgen hab ich das Lied von dem ich dir erzählte im blog 
    Hoffe es gefällt dir wie mir.
    Im neuen MonatsBrief findest du noch viel Leben, viel DU, viel Energie.
    Wünsche dir ZEIT, einen guten heißen Tee und DICH darin. H.

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