Yoga PHILOSOPHIE in den Alltag bringen – Quelle und Ursprung des Yoga

Yoga PHILOSOPHIE in den Alltag bringen – Quelle und Ursprung des Yoga

WOHER kommt der Yoga?
WIE ist er entstanden?
WELCHE Idee steht dahinter, darunter?
WELCHE Geschichte prägt den Yoga, seine Entwicklung und auch sein heute SO sein?
Welche PHILO-SOPHIE steckt darin,
welche DENKE bewegt den Yoga, hält ihn in Bewegung und damit in der Lebendigkeit?
WO sind die Wurzeln des Yoga das wir heute so vielfältigst erleben, erüben?
WAS ist die sprudelnde Quelle des Yoga?

LEBENDIG sprudelnd ist er – seit über 5000 Jahren!

Philo = Liebe , Sophia = Weisheit ==> die Liebe zur Weisheit; Weisheit = Erfahrung

Der Westen lebt Philosophie im Außen, bleibt in der Theorie hängen. Er hält sich am scheinbar objektiven fest und übersieht so häufig seine persönliche Subjektivität. Heute erleben wir – äußere Strukturen lösen sich auf, in dieser Orientierungslosigkeit suchen wir Westler nach Halt, nach etwas, das uns Struktur gibt um in die Weite zu gehen.

Indische Philosophie steht mitten im Leben. „Alles ist relativ – alles was Zeit und Raum unterliegt kann auf Dauer nicht konstant sein. Unterliegt damit der steten Veränderung und ist mit Leid verhaftet. Der Indische Gedanke darunter – das Absolute finden. In der Lebensaufgabe glücklich zu sein – sein Glück auch leben!

Wie kamen Inder zu dieser Erkenntnis? Hier ein EinBlick in die Geschichte und die Entwicklung der Indischen Philosophie und damit auch in die Entwicklung des Yoga.

Yoga Bilder heute – junge attraktive Frau in enger Kleidung im Sitz

Yogi früher – nackt – lange Haare, Sitz

Die Sprache des Yoga ist Sanskrit.

Sanskrit – Indogermanische Sprache – mit Deutsch verwandt

Ursprungs Sprachquelle für viele unserer heutigen Sprachen: Siehe - vater – pater - piter

Im Westen ist der HATHA-YOGA ein bekannter Begriff.

HATH(A) = Auf geht’s, Zunge an Gaumen, Antreibelaut

=> Komm in Bewegung, in die Gänge, überwinde deinen inneren Schweinehund

=> Nicht schlagen – liebevoll sein – antreiben –lautmalerisches Wort

Wird auch "übersetzt" mit HA-SONNE  und THA - Mond  ==> der Weg der die Polaritäten verbindet, vereint.

MAGIE der Zahlen

Mehr in den Unterlagen dazu. Hier nur die 3 und 12.

3 - heilige Zahl, Vollkommenheit. Trinität. Trifft Eins auf Eins entsteht das Dritte, das Neue, es kann weiter gehen.

12 – als die Zahl des Rhythmus, der Zeit.

3 x 12 = 108 - so oft soll ein Mantra wiederholt werden.

Geschichtliche Schritte, Entwicklung im alten INDIEN

INDUS KULTUR –Nord-West 6000 vChr Draviden Mitte-Süd

1500 vChr

INDOgermanen
· Heutige Pakistan; Blüte 3000 vChr

· riesigen Städten – hohe Kultur

· Kalender, mit Schalttagen

· Erfanden die Null

· Schachspiel, Abstand zur Sonne, Statue „Indus Priester“-Blick geschlossen, introvertiert

· Siegel-gehörnte Figur- Y Sitz

· Indiz für Grundlage des Yoga 5000 vChr

· Kleine dk-häutige M; krause Haare, platte Nasen, kamen aus Afrika + Australien

· Gr. Naturverbundenheit, alles ist belebt, Traumwelten; mystisch, magisch;

· Trance mit Trommeln, Musik, Rhythmen – nach innen gehen

· Erdkultur, sesshaft

· Mutter Erde- matriarchalisch, Göttin sitzt in der Erde, Höhlen

· Nannten sich Arya =die Edlen;

· vom alten Germanien bis Indien; unsere Vorfahren -Völkerwanderung;

· Hell, groß, militärisch geschickt, sesshaft,

· Viehzüchter- Kuh nach Indien;

· patriarchalisch, Schutz, Waffen

· Fokus auf Männliche

Und es KNALLT als Indogermanen auf Draviden treffen - im Zusammenprall dieser beiden extremen Kulturen entsteht ein riesiges Spektrum an Möglichkeiten, die noch HEUTE in Indien alltäglich und sichtbar sind. Es gibt nichts, was es in Indien nicht gibt. Ein riesiger Spannungsbogen zwischen reich und arm, Hightech und uraltem Brauchtum… Es entstand ein Schmelztiegel, in dem alles intensiver, extremer ist.

Zunächst überrennen die Indogermanen das Dravidische Urvolk Indiens. Mit den Indogermanen kommt Sanskrit ins Land, das Kastenwesen als Hierarchie hat hier seinen Ursprung. Um die gewaltigen vielfältigen Götter zu besänftigen werden Opferkultur und Riten hochgehalten. Die dazu gehörigen Spezialisten - Priester, Brahmanen - entwickeln mit der Zeit eine Geheimkultur, immer komplizierter, immer weltferner.

Interessant – Kastenwesen in Indien ist ein Spiegel für all die anderen Kulturen, die verkrustet in einem fremden Land leben. Das finden wir in den USA, in Chile (deutschstämmige) wie heute der Türken in Deutschland. In der Absicht ihre Kultur zu schützen verhärten sich hier Systeme.

Es entstehen in der
vedischen Zeit 1500 vChr – 900 vChr 7 Prinzipien/Weisheiten
die typisch indisch sind. In den Veden wurde das spirituelle Wissen weiter gegeben. Diese Prinzipien finden Resonanz im Westen. Dazu ausführlicher in der Tabelle im Anhang.

1 NAMA – RUPA

Name Form

Erst der Klang; Erst der Name, dann folgt die Form

Entwicklung vom Feinen è Groben

2 M = M Mikro = Makro Wie Außen so Innen, wie Innen so Außen
3 Entwicklung zyklischer Entwicklungsgedanke- Spirale
4 KARMA Jede Ursache hat Wirkung…
5 DUHKHA – Leid Leiderfahrung als Impuls für Veränderung
6 MOKSA –BUDDHI- Erleuchtung
7 SADHANA Praktischer Übungsweg

„Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen,
die nur darauf warten uns einmal schön und mutig zu sehen.
Vielleicht ist alles Schreckliche im Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will.“

(Rainer Maria Rilke, österreichischer Erzähler und Lyriker, 1875 – 1926)

Aus, mit diesen 7 Weisheiten entsteht der „Unterbau“ des Yoga.

pdf   --->   7 Weisheiten des Yoga-Weges

DANKE an meinen Lehrer Dr. Christian Fuchs für dies lebendige Seminar in YOGA GESCHICHTE!

Foto- copyright by  Hans Heinz Nather ;o)

DANKE an meinen Vater für seine neugierigen offenen Augen und den griffbereiten Fotoapparat!

Noch keine Kommentare bis jetzt

Einen Kommentar schreiben