ERNTEZEIT – September – Erich Kaestner gruesst!

ERNTEZEIT – September – Erich Kaestner gruesst!

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Erinnerst du dich – damals – gestern – als DU Kind warst? Als die Natur noch alles war: Ort der unbegrenzten Möglichkeiten, der Abenteuer, der Träume, der Schätze und Wunder. Unsere Freiheit war so leicht wie der Drachen in unserer Hand. Diese Erinnerungen bringen uns die FÜLLE ins Lebens zurück. Ein Überfluss, den nur die Natur bieten kann – gratis!  Ein Glück – ganz umsonst, das zu nichts verpflichtet und nichts erfordert. Es ist einfach.

Als Teil der Natur brauchen wir diese Rückverbindung zu ihr, entdecken: wir sind wie sie.

Der September ist ÜPPIG, FARBENreich. Er erFÜLLT. Erntezeit! Diese Vielfalt dürfen wir jetzt einfach entgegen nehmen. Schmecken. Kosten, Laben. Schmausen.

Als 5. Jahreszeit ist der Altweibersommer, der Spätsommer (klick für mehr ==>) SpätSommer in der TCM, gar prächtig und bunt. Der Sommer neigt sich seinem Ende entgegen, Herbstbeginn ist der 22. . TagundNacht sind sich gleich, ebenbürtig. Die Kühle am Morgen, die ersten Bodenfröste weichen zu Mittag einem SonnenPrächtigen Tag. ALLES ist geboten.

Die leeren Äcker geben den Blick frei übers Land. Eine wunderbare Zeit um alles zu Überschauen, schafft Gesamteindrücke. Erich Kästner beschreibt diesen Abschied in all seiner Üppigkeit, im Fulminanten, im Rausch der Farben und Genüße.

Der September
Das ist ein Abschied mit Standarten
aus Pflaumenblau und Apfelgrün.
Goldlack und Astern flaggt der Garten,
und tausend Königskerzen glühn.

Das ist ein Abschied mit Posaunen,
mit Erntedank und Bauernball.
Kuhglockenläutend ziehn die braunen
und bunten Herden in den Stall.

Das ist ein Abschied mit Gerüchen
aus einer fast vergessenen Welt.
Mus und Gelee kocht in den Küchen.
Kartoffelfeuer qualmt im Feld.

Das ist ein Abschied mit Getümmel,
mit Huhn am Spieß und Bier im Krug.
Luftschaukeln möchten in den Himmel.
Doch sind sie wohl nicht fromm genug.

Die Stare gehen auf die Reise.
Altweibersommer weht im Wind.
Das ist ein Abschied laut und leise.
Die Karussells drehn sich im Kreise.
Und was vorüber schien, beginnt.
[Erich Kästner]

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