Yoga als Erfahrungsweg, Raja Yoga – der königliche Yogaweg, nimmt den Menschen in seiner GANZheit ernst und wahr. Gerade dieser Aspekt kann eine Erklärung für die Aktualität dieses jahrtausendalten Angebots sein.
Was ALL-Tag ist, wie sich das Leben heute gestaltet, wissen wir alle und erleben es täglich hautnah. Leben nach dem Prinzip der Leistung. Doch wie weit bzw. wie lange lässt mein Körper, mein System das überhaupt noch zu? Der Alltag hat zu viel von “laut, Arbeit, Impulsen, Reizen” im Außen und zu wenig von “Ruhe, Rückzug, Anerkennung, Ausgleich” im Innen.
Wir alle sind den ganzen Tag am Leisten, es fällt schwer dies abzulegen. In unserem Leben vergessen wir den Ausgleich, er geht deshalb oftmals verloren. Die Folgen sind spürbar: wir kommen aus unserer Ordnung und verlieren unseren Rhythmus. Ja, bis der Körper, das System Mensch vonsich aus für den nötigen Ausgleich sorgt – Krankheit als erzwungene Ruhepause.
sichtbarYoga in der Tradition von Krishnamacharya begegnet genau diesem Lebensphänomen.
Frei von weiter, besser, höher – hinein ins Yoga feeling – denn die QUALITÄT des ÜBENS ist wichtiger als die äußere Form.
Yoga eröffnet…
…den Weg zu sich selber. Über die Übungen des Körpers , des Atems und der verschiedensten Angebote an Konzentration, Entspannung etc. bekommen Sie ein Handwerkszeug, um achtsam und liebevoll mit sich umzugehen. Sie kennen das sicherlich, diese Zeiten wo die Welt Kopfzustehen scheint, wo überall alles wirbelt. Chaos. Der Rückzug auf die Matte, das Ankommen ist Tankstelle, Kraftquelle. Denn nur AUS SICH heraus können Sie Ihr Leben gestalten, aus sich heraus kommt die nötige Kraft und Ruhe für all das was da zu tun ist.
Yoga ist ein Geschenk. Jahrtausendealt und Brandaktuell, aktueller denn je. Denn der Mensch sucht. Er sucht Ordnung zu bekommen inmitten des Turbolebens. Er sucht schlussendlich immer SICH, den Sinn seines Lebens, seine persönliche Aufgabe. Über die verschiedenen Ebenen des Raja Yoga (königlicher Weg) bekommt Mensch Impulse, Angebote für diese Aufgabe.
Und wie gesagt – ein Weg.
Ein Tun.
Just do it.
Just feel it.
Die Wurzeln der Tradition nach Sri T. Krishnamacharya gehen weit zurück. Dort wo die unverwechselbare, tiefe Magie des Yoga ist – uralte Tradition und lebendigste Weisheit. Wurzeln die breit und tief sind, wie an einem alten kraftvollen Baum. Wurzeln die nähren und Halt geben. Aus diesem Raum heraus, aus dieser tiefen Verbindung erwächst dieser energievolle stabile Stamm YOGA, breitet sich in tragende Äste, geschmeidige Zweige hinein, in diese lebendige Vielfalt, Weite und Fülle, die Leichtigkeit des heute gelebten Yoga. Erlebbar in jeder einzelnen Asana (Körperhaltung) – stabil und leicht – sthira sukham asanam Yoga Sutra II.46. Im eigenen Rhythmus, im eigenen Atem, im eigenen Puls üben und erfahren. Die physische Praxis transportiert eine spirituelle Erfahrung durch Generationen von Lehrern und Schülern.
Ich übe und unterrichte in der TraditionsLinie des indischen Yogalehrer Sri T.Krishnamacharya, der über 60 Jahre als Lehrer tätig war. Mit seinem Schüler und Sohn T.K.V. Desikachar begründete er eine der bedeutendsten Traditionen, die den Yoga zu den Menschen brachte. In Deutschland lehrt mein Lehrer R. Sriram was er selbst bei Krishnamacharya und Desikachar lernen durfte.
Klassischer Yoga individuell geübt
dem einzelnen Menschen und der Jahreszeit angepasst
Typisch für den Yoga nach Krishnamacharya ist die große Offenheit und Achtsamkeit dem jeweiligen Menschen gegenüber. Im Mittelpunkt stehen immer SIE – mit Ihrer Konstitution, Ihrer Befindlichkeit, Ihren Möglichkeiten und Zielen. Heute. Alles üben wird darauf abgestimmt und angepasst. Um dann – Schritt um Schritt Ihre Grenzen neu zu definieren, zu weiten, zu ändern. HIER wird Bewegung spürbar, sichtbar, Innen wie Außen, vom Heute ins Morgen. Über den Atem werden körperliche Übungen zu Bewegungsabläufen verbunden, immer kombiniert mit Ruhephasen und Meditation, sprich Stille. Komplett wird das Angebot mit Konzentrations- und Visualisierungsübungen, Reinigungstechniken und Atemlenkung.
Als Yogalehrerin übe ich natürlich auch in anderen Stilrichtungen mit, erforsche, probiere. Was macht diese “Tradition” so einzigartig und wertvoll? Was verbindet uns Yogalehrer dieser Traditionslinie - wo ist der ROTE FADEN – die ESSENZ spürbar? Ist es das Rezitieren , Chanten, die tiefe Verbindung zum Yoga Sutra (hier sind wichtige Wurzeln des Yoga) oder das dynamische Üben, oft mit einfachsten Asanas, angepasst an Befindlichkeiten?
Traditionslinie
Yogi Nathamuni 12. Jhr.—Sri Ramamohan —Tirumalai Krishnamacharya – Sri T.K.V. Desikachar — R. Sriram — Hildegard Burkert — meine Schüler
Weit über 60 Jahre teilte Sri T. Krishnamacharya - *18.11.1888 nahe Mysore/Indien – + 1989 -sein Wissen über Yoga als ganzheitliche Heilweise mit tausenden von Menschen in seinem Land, sowie mit vielen anderen, die aus Europa und Amerika kamen, um mit ihm Yoga zu studieren. Er brachte eine Revolution in Gang, die Yoga wieder belebte und für die moderne Zeit zugänglich machte. Er passte Yoga an die Lebensbedingungen der modernen Welt an. Zu seinen Schülern zählen so namhafte Lehrer wie:
Sri T.K.V. Desikachar, Indra Devi, BKS Iyengar und Pattabhi Jois – die den heutigen Yoga stark beeinflusst haben.
T.K.V. Desikachar (*1937) ist Sohn von T.Krishnamacharya und einer seiner langjährigsten Schüler. Er gründete 1976 das gemeinnützige Yoga-Institut Krishnamacharya Yoga Mandiram (KYM) in Chennai (Indien). Das KYM folgt den Lehren von Krishnamacharya und fördert das Individuelle im Yoga. Ihm liegt an der Weiterentwicklung und Verbreitung von therapeutischem Yoga und Yoga-Philosophie.
R. Sriram
Der im indischen Madras (heute Chennai) 1954 geborene R. Sriram ist langjähriger Schüler von T.K.V. Desikachar und unterrichtete mehrere Jahre am Mandiram. Seit 1987 lebt er mit seiner Familie im Odenwald und bildet aus seinem reichen Wissen heraus Yogalehrer in dieser Tradition aus. Sriram ist weiterhin Autor verschiedener Publikationen.
Er hat den “Yogaweg” gegründet, ist Referent beim Berufsverband Deutscher Yogalehrer und leitet seit Jahren Aus- und Weiterbildungen für Yoga-Lehrer. Heute lebt und unterrichtet er in Chennai, München und im Odenwald. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Interpretation der Yogaphilosophie in eine moderne Sprache, sowie das Unterrichten der verschiedenen Aspekte des Yoga im Einzelunterricht (therapeutische Anwendung), auf Seminaren und Weiterbildungen. Als Kenner der östlichen und westlichen Kultur versteht er es auf ganz besondere Weise die Lehre des Yoga dem westlichen Verständnis nahe zu bringen.
Der Yogaweg…
…setzt oftmals dort an, was wir am stärksten BEGREIFEN, anfassen können, spüren : an unserem Körper. In ihm sind alle Erfahrungen, Erlebnisse abgespeichert. Manche verfestigen sich, werden chronisch. Über neue Bilder, neue Erfahrungen, neue Referenzen geschieht Veränderung – über er-Innern, SO fühlt sich leicht und stabil an. Daher üben wir NIE in den Schmerz hinein. Wir schulen unsere Aufmerksamkeit, unsere Eigenwahrnehmung in jeder Haltung, in jedem Atemzug, in jeder Geste, in jedem Gedanken. Darin dürfen wir üben, erleben eine Haltung heute SO, morgen ganz anders. Weil ICH jeden Tag ANDERS bin. Übungen begleiten uns oft über viele Jahre – werden uns vertrauter und entdecken sie jeden Tag neu, gehen damit immer mehr in die Tiefe, berühren immer wieder die Essenz des Yoga: Einfach ganz DA sein, erleben hier „Ojas“ – Lebensfreude. Ich entdecke MICH in den Haltungen, in den Asanas, im Atem. Asanas sind Erfahrungsweisheiten. Sie setzen das Wissen um: jede äußere Haltung bewirkt innere Haltung. Und nutzen die Umkehrung: jede innere Haltung bewirkt äußere Haltung. Ich lerne wieder die Sprache meines Körpers zu hören, zu verstehen.
Der Yoga bietet eine Vielzahl an Haltungen, doch nicht jede ist für Jeden möglich und sinnvoll. Eben hier zeigt sich der hohe Respekt dieser Tradition nach Krishnamacharya und seines Sohnes T.K.S. Desikachar: qualifizierte, individuelle Anwendung der Yoga-Techniken. Hier werden Ihre momentane Befindlichkeit, Konstitution, Bedürfnisse und Möglichkeiten berücksichtigt.
FRAGMENTE: Vom Alltag auf die Matte – Weg der VerÄnderung – achtsam wahrnehmen was IST – wie ich BIN – Rhythmen des Jahres – Rhythmen des Lebens – eigenen Rhythmus, eigene Orndung wieder finden – bewusste Bewegung für Beweglichkeit – bewusster Atem für Ruhe – nutzen was ist: Kraft des Körpers, Qualitäten des Atems, Weite des Geistes – Spannungen lösen, Türen öffnen – entschleunigen - JA zur VerÄnderung – JA zu sich – innerste Qualitäten wieder finden, stärken, leben: Mut, Kraft, Gelassenheit, Fantasie, Flexibilität, Freude, Klarheit, Ordnung, Leichtigkeit .. – Quellen, Ressourcen freilegen – LEBEN – ATMEN und SEIN - heilsame Impulse aus Schamanismus, EnergieArbeit – Zugang zu SelbstheilungsKräften -– hinaus ins Leben: leben was IST – die tiefste innere Kraft… Weisheit – von der Matte in den Alltag……………… – Namaste – ich verneige mich vor dem Göttlichen in mir und in dir! – Bewusst-SEIN – in jedem Schritt – in jedem Atemzug – in jedem Gedanken – in jedem Tun und Fühlen – in jedem Augenblick – dann ist alles Tun achtsam, dann ist Leben Yoga- Zustand der tiefsten inneren Ruhe inmitten des stürmischen Lebens…
So öffnen sich Yoga-Türen für ALLE Menschen – zu einem individuellen Üben in der Gruppe und natürlich ganz besonders in der Einzelstunde.
In der Kernaussage: „Yoga ist Praxis“ liegen Sinn und Ziel zugleich: Yoga zur Stressreduzierung, zur Entspannung, zur Fitness, zur Unterstützung von Lebensprozessen usw. anzuwenden.
Das Ziel von Yoga wird erklärt als ein Zustand von hoher Achtsamkeit im Eins-Sein mit sich Selbst.
Wir üben um unser Leben – Denken, Fühlen und Handeln -
freier, leichter, glücklicher zu gestalten.
Sind Sie neugierig geworden auf Ihre eigene Yoga- Haltung?
Ich leite Sie gerne an und unterstütze Sie weiter.
YOGA ist… uralt und topaktuell.
Yoga entstand – weil es bereits vor ca. 5000 Jahren neugierige Menschen gab. Frauen und Männer jener Zeit beobachteten die Natur und zogen daraus ihre Lehren. Sie sehnten sich wie wir heute nach der stabilen Gesundheit eines Baumes, der Beweglichkeit einer Schlange, der Ruhe einer Schildkröte, der Kraft eines Löwen und der Leichtigkeit eines Schmetterlings. Auch sie fragten nach dem höheren Sinn des Lebens. Nach den Möglichkeiten, damit es einem gut geht. Dies Jahrtausende alte Wissen, die yogischen Erfahrungen und Erkenntnisse finden heute den wissenschaftlichen Nachweis in Hirnforschung, modernstem Mentaltraining und der persönlichen Erfahrung Milliarden Menschen auf der Welt.
Auf einen Nenner gebracht ist Yoga das
Prinzip der Achtsamkeit. Er umfasst mehrere Bausteine – Körperübungen, Atemübungen, Meditation, Textstudien, persönliche Lebensführung sowie Verhalten zur Umwelt und anderen Menschen. Yoga Coaching stellt immer den Menschen – SIE SELBST – in die Mitte.
Der Yoga beginnt gerne dort, was wir anfassen können, was uns so nahe und vertraut ist – mit unserem Körper.
Meist registrieren wir gar nicht, wie es uns geht. Erst wenn es wo zwickt oder zwackt, wir unser Gleichgewicht verloren haben, kümmern wir uns darum. Oder besser gesagt – lassen wir kümmern, delegieren an Ärzte und Psychologen – MACH DU MAL!
Yoga geht hier den Weg der Eigenverantwortung und bietet verschiedenste Ansätze, Angebote um wieder ins Gleichgewicht, in die persönliche Balance zu kommen.
In verschiedensten Körperhaltungen, Asanas, kommen wir in Kontakt mit uns selber, spüren uns wieder inmitten der turbulenten Welt, die uns mitunter zerreißt. Wer außer sich ist, kann nicht in sich sein. Mit dem Atem als Brücke bändigen wir die wilde Affenbande in unserem Kopf. Wir üben uns darin alle Antennen mal einzufahren, üben uns darin ganz konzentriert bei einer Aufgabe, einem Thema zu bleiben. Die nötige Motivation liefert unsere Erfahrung: wenn ich während und nach dem Üben erleben, erspüren konnte: Klasse, ich bin ganz ganz ruhig, ganz bei mir, ganz vital.
Im Ayurveda wird Gesundheit so definiert: Gleichgewicht zwischen dem was REIN geht und dem was AUSgeschieden wird. Sei es nun Nahrung oder Gedanken, Gefühle oder Bewegung. Alles was ZU VIEL ist, s.o., führt entweder zu Verspannungen oder Verschlackung. Alles was ZU WENIG IST muss von anderer Stelle kompensiert, ausgeglichen werden. Besteht hier ein STAU, eine Blockade, geht erst mal GAR NICHTS.
Yoga bringt hier Bewegung rein, wirbelt auf. Er hilft Zustände zu erkennen und fördert das Lösen von Altem, bringt Energien in Bewegung und lässt altvertraute vergessene Energiequellen neu aufsprudeln.
In einem gesunden Körper wohnt eine gesunde Seele!
Yoga (und hier meine ich die Schritte auf die Matte, die Körperhaltungen) ist Meditation in Bewegung. Auf Ihre körperliche Konstitution sowie emotionale und mentale Situation zugeschnittene Yoga-Übungen bringen Bewegung in den ganzen Körper. Bewegung ist das Medikament mit dem breitesten Wirkungsspektrum!
Wir üben, um über den Körper auch den Geist – unser Denken und Fühlen – beweglicher, freier und glücklicher zu gestalten.