Mein SommerKuchen – LebenTeilen – Zeiten im SommerLand

Mein SommerKuchen – LebenTeilen – Zeiten im SommerLand

MEIN SommerKuchen - copyright by Hildegard sichtbarYoga

Sommer einsammeln. Urlaub einsammeln. Mein SommerKuchen.
Beginnt schon viele viele Tage vorher.
Im entscheiden, im wählen… im finden des Zieles.
Im freuen auf.

VorUrlaub.
Da stecken Wochen an VorFreude drin. Countdown Tage. SOOO viel VorFreude.

VorUrlaub.
Packliste. Wie wenig muss mit.
Wesentliches.
Ich packe meinen Koffer und lasse da ….
Die letzten Monate und Wochen.
Ich packe meinen Koffer und nehme mit….

  • Meine Liebsten
  • meinen Lieblingspulli
  • Schreibzeug
  • Fragen
  • Leere Hefte
  • Essen

VorUrlaub.
Ich bin eine strukturierte Planerin. Drandenkerin. Gibt Vorteile und kann auch anspruchsvoll sein. Packlisten - Erschreckende 4 T-Shirts, 4 Socken, 1 Jeans, 2 Pullis, ein dicker Pulli, Windjacke, Badezeug, 4 mal Unterwäsche…und ja, das reicht….

Vereinfachung. Weniger ist mehr. Wie wenig reicht.
Lange Fahrt. Viele Kilometer Weg. 1.000 km. Wie viele Schritte. 12 Stunden ReiseZeit.
Warum ist dies Geliebte nur SOOO weit weg?
Dann…die letzte Kurve…der erste Blick… das MEER!
Die Bucht von Ho. Das Ortsschild…der Haus Vermittler…“wir brauchen keine Wegbeschreibung zum Haus…wir wissen wohin“.

Unser Saltkrokan. Da. Endlich wieder da. Heimkommen. Unser diesjähriges Domizil. Für diese geliebten Tage. Wir betreten es, erschnuppern, erforschen, verteilen die Zimmer.

Wie rasch die Autos entleert sind. „los komm, wir wollen….“ Ja – ein uns wichtiges UrlaubsRitual. Das Meer begrüßen. Der erste Gang. Dort über diese Düne noch… ich höre es… stehe an der Kuppe…der erste Blick….mein Herz geht auf….DA!

Wir verleben diese Zeit entschleunigt. Erlernen die LebensLangsamkeit. Sind raus aus der Verlärmung der Welt. Das Auto steht zumeist still. Radio und TV bleiben aus. Nehmen Abstand vom Alltäglichen und Tauchen ein ins alltäglichste Leben. Ins WESENentliche. AusZeiten. Andere Zeiten. Anderländer. „Back to the roots“ – entdecken wir einfach unsere Grundbedürfnisse: Schlafen, Essen, Trinken, Ruhe, Spielen, Lachen, Meer.

Wir gestalten unsere Tage in einem wohltuenden Rhythmus. Einfach. Einfach genießen. Unnötig zu planen. Der Tag findet uns. Wir dürfen uns dem STROM der Dinge anvertrauen. Den LebensRhythmus neu finden. Alles Wichtige hat darin Raum:

  • Schlafen und wachen
  • Kochen und essen
  • Spielen und lachen
  • Gehen und ruhen
  • Meer und mehr Meer
  • Schmausen und probieren
  • Lesen und stricken
  • Schreiben und malen
  • Fotografieren und löschen
  • Schwimmen und rennen
  • Wortspiele und FreudenTänze
  • Schätze finden und StrandLäufe
  • Tiere beobachten und staunen
  • Leben und sterben
  • Höhen und Tiefen
  • Ebbe und Flut

Weite---copyright by Hildegard- sichtbarYoga

Da ist dieser große Durst nach Glück und Freude. Den wir stillen. Diese Tage nähren uns zuinnerst.

Unser Saltkrokan. Wieder so ein LieblingsBuch von Astrid Lindgren. Das SommerHaus. Das SommerLand. Mein SommerLand. Dänemark. In einem meiner Leben war ich eine Dänin. Eine MeerJungfrau. Eine WindsBraut. Oder gar eine BernsteinHexe.

Als SchreibFrau will ich die Lichter dieser Tage sammeln.
Sammle im UrlaubsTagebuch. Halte kleines und feines fest.
Komponiere an meiner Lebensmelodie.

Will für mich erforschen, nachfragen…

WAS ist es, dass mich HIER SOOOO weit und frei macht?

WARUM wollen wir alle hier bleiben? Wollen gar nicht packen zur Heimfahrt?

Warum ist bei einem Lottogewinn immer ein DK Haus bei meinen Kindern auf der Liste?

Warum entscheiden wir uns seit 20 Jahren für die Kühle des Nordens?

Warum fahren auch meine Kinder mit – FamilienBande die tragen – nicht nur in leichten DK-Tagen –nein – ganz besonders in den anderen Zeiten….

Es ist eine besondere SommerFrische. Eine Sommerfrische für die Seele. Die gutgemeinten Abschiedswünsche: „Hoffentlich habt ihr gutes Wetter“ bringen uns zum Lächeln. Wir fahren nicht wegen der Sonne nach Norden. Wir machen keinen SonnenGrillUrlaub. Klar genießen wir die Sonnenstrahlen. Klar ist es schön bei Sonne am Meer. Doch sind wir uns bewusst: DK ist KEIN SonnenUrlaub. Mit einer durchschnittlichen Temperatur von + 16 ° C im Sommer (wir hatten 26 ° Tage) ist es schon mutig dreist vor einem Sonnenbrand zu warnen.

Also- WARUM will ich dorthin? WARUM meine Kinder?

Vielleicht sind es die vielen vielen UrlaubsErinnerungen. Vielleicht ist es die Freude mit all seinen Geschwistern und „Schwager-innen“ frohe Tage zu verleben. Vielleicht ist es auch ein Bann –

vielleicht die Erfahrung von früheren Tagen WAS diese Zeit mit einem macht. Vielleicht sind es die Farben. Vielleicht die Luft…..Ich weiß es nicht.

Und ist es überhaupt wichtig darauf ANTWORTEN zu finden?

Die Autos sind immer sehr sehr voll. Da mussten wir die Harmonie zu Hause lassen. Den Anspruch, von entspannten harmonischen Tagen eng auf eng, da kommen wir in Berührung, miteinander, mit sich selbst. Reibung. Ganz schnell mal fehlende Kommunikation. Normal. Wir lernen damit umzugehen.

Also lassen wir uns ein. Auf ein Nordisches „Dolce far niente“ – den süßen Müßiggang. Auf dieses Innehalten. Zeit anhalten. Finden mit den Gezeiten des Meeres den Rhythmus unserer eigenen Gezeiten. Jeder Tag hat eine bleibende Erinnerung. Ich schreibe. Notiere in unserem Urlaubsbuch das vielfältige und einfache. Diese Worte ergänzen unser DK  Fotobuch.

So sammle ich:

StrandLäufer – Kilometer lange StrandGänge am leeren Strand.

BernsteinFinder - liegt einfach da, hat das Meer losgelassen, will gefunden werden.

Horns Rev – Horns Riff, ist eine langgestreckte, aus zwei Hauptteilen bestehende Sandbank in der östlichen Nordsee vor der Küste Dänemarks.

MeerFunde, Strandgut – Steine, Muscheln, glattgeschliffen Glasscherben, Treibholz, Bernsteine…Hingeworfenes.

Tierische Begegnungen – Robben, lebendig und tot, Schweinswal, Kreuzotter, Kröte, Rehe, Zecken…

SoftEis – Genuss!!!

Flohmärkte – Fundstücke

Bl°avand – sprich bloovan = blaues Wasser

Family Time- VIEL Lachen – all inclusive – jeder tut was - FamilienBANDE

Mut – die eigene Form von UR-LAUB zu suchen, zu finden, zu leben

BernsteinHexe

Einfach langsamer – eintauchen in die Weite der Elemente – in

ERDE - WASSER - LUFT - FEUER - Sandstrand – Meer - Himmel - Sonne

Sonne und Strand – sol og strand

Spielen – die Leichtigkeit – entspannt – kämpfen – gewinnen – verlieren

SommerSchrei – mutig die Kleider ablegen, mit diesem speziellen Schrei ins
kalte NordMeer rennen

Foto – BlickwinkelSpiele – LichtTänze – ganz nah herZOOMen – Weite einfangen
Paparazzi :O)

 

dramatischer Himmel - copyright by Hildegard sichtbarYoga

WARUM. Meine Fragen haben Fenster und Türen geöffnet, meine Sinne geschärft, mich weit und offen in diesen Tagen wahrnehmen lassen.
Mein Gespür für den Sinn des Lebens Geschäft:

Ich liebe dieses LICHT. Lichtspiele. Ein einzigartiger, besonderer Glanz. Glühen, leuchten, glimmen, schimmern. GLOW. Alles wirkt i-wie weicher, leuchtender. Angefangen von den unzähligen Steinen, hin zu den Bernsteinen, das Meer, die Wolken, der Sand, unsere Gesichter.
Etwas wird sichtbar, von innen heraus kommend…ein Zauberglanz.

Noch eine Erkenntnis am Ende unserer Tage. Eben weil ich mir diese Fragen stellte.

Es ist WEITE.

Am Strand. Ich stehe. Schaue links hoch, schaue rechts entlang. NIEMAND. LEER. WEITE.
Schaue aufs Meer. WEITE.
Schaue in den Himmel. Den so oft dramatischen Himmel. WEITE.
Weit – frei- ruhig.

Ich liebe die WINDE. Die Luft ist klar und rein und weit und frei. Pustet mich durch. Durchströmt mich. Tief hinein, in die Zellen. Erlebe den Tanz der Winde. Sichtbar im Sand. Mit den Wellen. In mir.

KLARHEIT in den Farben.

FREIETage. Unverplant. Sie wollten einfach nur gelebt werden.
Und wir genossen das freie Fließen.

Unaufgeregt. Einfach. Alles einfach einfacher, weniger. Lille = klein. Darin lebensfroh und sehr sinnlich. Finden was wirklich wirklich wirklich wichtig ist. Dort im SommerLand, AndersLand, NimmerLand. OasenZeiten um den stillen Impulsen zu lauschen.

Hautnah an den  Wechseln des Lebens.
Tide. Hoch und Tief. Sonne und Mond. Geben und nehmen.

All das kann süchtig machen. Der Atem, mein Herz passen sich den Rhythmen der Wellen an. Kommen und gehen, Ein und Aus. Ich werde geatmet.

Einfach staunen. Einfach da sein. Achtsam. Offen und bereit für die kleinen und großen Wunder. Um uns. In mir.

Und es kommt der Moment, da spüren wir – es sind weniger Tage vor uns als hinter uns. Spüren diese Wehmut. Weh mit Mut. Ola.

„Melancholie der Erfüllung“ des letzten ganzen Tages, letztes SoftEis, letztes Mittagessen, letzter Schlaf in diesem Bett, letzter Gang zum Meer- LEBWOHL. Ich komme wieder!

Loslassen. NichtsTun. Sich wieder dem Strom der Dinge anvertrauen.
Dem Strom des Lebens.
Auch Abschied will begangen werden. Rituale die tragen.

Hier der Abschied vom geliebten MeerOrt. Bl°avand = Blaues Wasser. Andre Heller: „Abschied ist ein kleiner Tod“.

Man sagt, die ersten und letzten Impressionen bleiben haften. Was war das erste und letzte? MEER. Mehr Meer!

Ich komme wieder. Wir haben ein gutes ZIEL, unser SommerHus im SommerLand. Die HerzPlanungen laufen schon.

In Summe:
Diese kostbare, nährende, geniale LichtReise wird uns begleiten….wir fallen hinein in den Fluss des Lebens, genährt vom großen Meer – es geht weiter – wir fließen weiter – in diesem WIR – Leben ist fließen.

„Leben ist eine Verführung in den Zauber,
in die Magie der Schönheit
und in die Fülle beseelter Möglichkeiten.“
Jwala. JA!

Was nehme ich mit aus MeerTagen?

Was packe ich aus meinem Koffer aus?

Was lasse ich getrost am Meer zurück?

Ich steck noch ein wenig im
ZwischenLager von NordMeer und Highlands.

Von weit und frei    UND   Alltagsaufgaben

Von Meer    UND mehr

Von  GLOW   UND  AlltagsFarben

 

Hier im Ankommen erinnere ich mich an die Sommer Hausaufgabe an meine Yoga Schüler:
Tue etwas total verrücktes, an das du dich noch in 10 Jahren erinnerst !

Und mir fällt die letzte wichtige Frage meiner Yoga Schüler ein:
WAS MACHST DU so lange ohne uns?
Ich „backe“ meinen SommerKuchen, tu verrücktes und  gönne mich mir selber.
Zeit mit mir verbringen. Forschen. Fragen.

VERRÜCKENDES:

Male Happy Birds und alle gleich mit ==> ein gutes VogelJahr
Spiele und forsche mit NEU und VIEL.... bin gespannt was da noch klärt.
Mit LieblingsMann stundenlang am Meer gehen.... hmmmmmm
entdecke "LiveWaves"... und forsche tiefer... ist genial!

Zurück. In meinem  persönlichen AnkommModus.
Aus der schönsten Zeit des Jahres. 2 Wochen Meer .
WAS ist mit den restlichen 50 Wochen?
Abhockzeit?
WIE können diese Wochen ebenfalls lebensfroh erfrischend sein?
WAS ist sonst noch möglich um dem Leben die Chance zu geben
und aus dem großen „Rest“ des Jahres etwas uns Bereicherndes zu machen?
Wieviele verrückende Abenteuer bin ich bereit zu empfangen?

 

Ich packe aus:

Den Glow des NordMeers. Die Weite von Himmel, Erde und Wasser.

Dramatische HimmelsTänze, erquickliches MorgenBad, lange StrandLäufe. Als SachenFinderin  reich beladen mit Schätzen. Hingeworfenes.

 

Mein Saltkrokan hat einen besonderen Zielhafen bekommen, unser persönliches SommerHus. Mit ganzem Herzen waren wir DA. Haben gehört. Gefühlt. Gesehen. Gelauscht. Geschmaust. Genossen. Gelacht. Geschwiegen. Gestaunt. Gefreut.

INSPIRATIONEN für 50 Wochen Highlands:

Ich wünsche mir, mehr meinen natürlichen Rhythmus zu leben.

Ich brauche Natur. Gehen. Wald und Wasser. Stille.

Ich möchte mehr schreiben.

Möchte Worte kauen.

Meine eigene LebensMelodie singen.

Sammle meine Schätze ein, meine geschärften Sinne, den GLOW in mir,
den GLOW über allem.

Die Bilder in meinem Herzen.

Die Weite.

Offen sein für das, was Zeit bringen mag. An neuen Überraschungen.

Erfinde mich ein Stück weit NEU. Es geschieht. Sichtbar.
UND:
Was ist sonst noch möglich?
Wie kann es jetzt noch besser werden?

Ich komme definitiv ANDERS zurück aus ANDERS-DÖNER-LAND.

Wir kommen wieder - copyright by Hildegard sichtbarYoga

Mein SommerKuchen ist reich und üppig und nährt mich zuinnerst.

Dankbarkeit ist sein Grundgeschmack.

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