Kaum eine Yogastunde kommt OHNE aus - tönend, brummend, wundernd lernte ich vor vielen Jahren das OM kennen.
Heute entdecken meine YogaSchüler das OM im Unterricht. Ja, es ist seltsam, fremd, wenn nicht gar komisch im Sinne von verwunderlich. Da sitzen wir im rund, "gstandene Menschen", und machen Geräusche. Seltsame Geräusche.
Ich erkläre meinen Schülern wieso ich dies in meinen Unterrichtsablauf integriert habe.
Vielleicht ist OM ja wirklich so alt wie die Welt. Es gilt als Symbol, als Klang des gesamten Universums. In ihm soll all das sein was gewesen ist, was ist, was noch sein wird. Und - der 4.KLang, der Klang des Höchsten, das Eine.
Das geschriebene Sanskrit OM
beschreibt in seinen Kurven und Punkten
den Traumzustand,
den Wachzustand,
den traumlosen Tiefschlaf,
den Schleier der Illusion. Der kleine Punkt steht für die Transzendenz.
Der Urlaut der Welt besteht aus A, U und M. Diese beschreiben die vier Füße des Bewusstseins:
A = Wachsein
U = Traum
M = Schlaf
OM = das Vierte - das Höchste und Eine
Auch in anderen Kulturkreisen kennen wir ähnliche Laute, die häufig bei heiligen Zeremonien eingesetzt werden. Im christliche Gebet das "Amen", in jüdischen oder muselmanischen Gebetshäusern ertönt das "Amin".
Mit dem Tönen verbinden wir uns auch mit all den Menschen auf der Welt die Yoga üben.
OM tönen im Yoga Unterricht ist immer erst mal ein mutiges ausprobieren. Und ein kennenlernen. Es fühlt sich seltsam an wenn es im Gesicht, im Körper "brummt und summt". Und nachher? Was klingt da nach in mir, wie geht es mir? Damit auch spielen, ausprobieren: Sitzen und OM tönen für 5-10 min. Und nun?
Meine Kursteilnehmer melden mir zurück:
- Ich werde weicher.
- Es löst.
- Ich bin mehr da.
- Ich atme deutlich länger aus.
- Es ist leichter in die Haltungen zu gehen wenn ich dabei töne.
- ..wie ein Schlüssel in die Stille
Wie überall gilt: AUSPROBIEREN! Wie geht es mir mittendrin, wie und was klingt, schwingt nach in mir?
Artikel dazu auch im Deutschen Yoga Forum BDY Heft 6-12/2010 Lehre
[…] und OM – woher, wozu […]
[…] und OM – woher, wozu […]
OM TARE TU TARE
TURE SVAHA
TARA GRÜßE
an DICH
HerzDank
ich liebe Tara
Höre im HIntergrund Mantras.
Sonne Dir und die Kraft der TARA MUTTER in uns.
H
für dich
ganz im Sinne von Tara
es singt: om mani peme hum
in mir 🙂
mögen alle Menschen glücklich sein….
Die Erde gehört uns allen
Ich weiß nicht, ob irgend jemand von Ihnen heute am frühen Morgen
das Sonnenlicht auf dem Wasser bemerkt hat. Wie ungeheuer weich
das Licht ist und wie das dunkle Wasser tanzt, mit dem Morgenstern
über den Bäumen, dem einzigen Stern am Himmel zu dieser Zeit.
Nehmen Sie diese Dinge überhaupt wahr? Oder sind Sie so geschäftig,
so mit Ihrer Alltagsroutine beschäftigt, daß Sie die Fülle der
Schönheit dieser Erde – der Erde, auf der wir alle miteinander leben
müssen – vergessen oder überhaupt noch nie bemerkt haben? Ganz
gleich, ob wir uns Kommunisten oder Kapitalisten, Hindus oder
Buddhisten, Moslems oder Christen nennen, ob wir blind, gelähmt
oder gesund und glücklich sind – diese Erde ist unsere Erde.
Verstehen Sie das? Es ist unsere Erde, nicht die von irgend jemand
anderem, es ist nicht nur die Erde der Reichen, und sie gehört nicht
nur den mächtigen Herrschern und Grundbesitzern, sondern es ist
unsere Erde, Ihre und meine.
Wir sind unbedeutende Leute, und doch leben wir auch auf dieser
Erde, und wir alle müssen zusammen leben. Die Welt gehört den
Armen ebenso wie den Reichen, den Analphabeten genauso wie den
Gebildeten. Es ist unsere Welt, und ich denke, daß es sehr wichtig ist,
das zu fühlen und die Erde zu lieben, und zwar nicht nur gelegentlich,
an einem stillen, friedlichen Morgen, sondern immer. Wir können
nur dann spüren, daß dies unsere Welt ist, und sie lieben, wenn
wir verstehen, was Freiheit ist.
Jiddu Krishnamurti