„ACHT-SAM-keit - verwandelt alles“
Thich Nhat Hanh
Achtsamkeit – Gewahrsein – Bewusstsein –
Zeit der Stille – Zeit der Meditation – in die Mitte schauen.
"Achtsamkeit =
für jeden Augenblick empfänglich zu sein
und ihn in seiner Fülle an nehmen.”
Jon Kabat-Zinn
Berührt sie Schönes – offenbart sie dessen Schönheit.
Schmerzvolles wandelt sich und heilt.
Sie ist wie Sonnenstrahlen – die einfach so die Blüte zum entfalten lockt.
Unser Alltag ist geprägt vom SITZEN. Ob nun Tisch, Auto, Schreibtisch, vor PC und TV. Richtig sitzen heißt Sitzen in Freude. Das darf Spaß machen. Voller Genuss, entspannt, mit wachem, offenen Geist. Und – das dürfen wir üben!
WOZU? Wozu sitzen in der Stille? Meditieren? Wir alle brauchen Ruhe und Erholung, sie sind der Gegenpol, die andere Seite von Arbeit, Tun, Außen, Spannung. Ganz häufig im Alltag machen wir etwas und sind gar nicht dabei, nicht präsent, fahren Auto mit dem Autopiloten. Wir atmen - ohne darauf zu achten. Der Geist ist ständig auf Wanderung. Mal treibt er sich in der Vergangenheit rum, hängt fest an Worten, Geschehen, Gefühlen, dann wieder ist er schon in der Zukunft, malt sich aus, komponiert und vergisst – versäumt – verliert – den JETZT Moment. Was ist der „Gewinn“ wenn ich achtsam bin? Ich komme zurück von dem nach außen zerrissenen – zurück in meine eigene Mitte. Spüre meinen Atem, spüre meinen Körper, kann Gedanken und Gefühle wertfrei beobachten (ja, das können wir lernen). Bereits achtsame AtemZeit zeigt uns sofort was sich verändert : Ich bin DA. In diesem Atemzug. Der Herzschlag wird ruhiger. Gedanken weniger, klarer. Das ganze vegetative Nervensystem entspannt sich UND schöpft neue Kraft. Der Atem ist die Brücke und er ist der Schlüssel zur Einheit – er vereint auf genial einfache Art Geist und Körper. Fern von jedweder Kontrolle von Körper, Atem oder Geist- ist dies ein Weg größter Freiheit.
Dies achtsam sein schenkt mir MICH selber wieder. Indem ich meinen Körper mit seinen Bedürfnissen spüre kann ich wieder erkennen, was ich wahrhaft brauche. Gut mit sich umgehen – spürend was wirklich ist – das ist der Weg zur Kraft aus der eigenen Mitte. Ja, ich kann mir viele Informationen im außen holen, z.Bsp. wie es meinem Körper geht, mir geht. Doch wenn ich mal ganz ruhig werde, in mich gehe, still in den Gedanken, da kommen Antworten. Nachrichten. Informationen.
Alltagstaugliche Tipps für Achtsamkeit IM LEBEN
Einfach da sein: für einige Minuten auf den Atem achten – wie du einatmest, wie du ausatmest. Lass ihn fließen und beobachte was ist. Ganz von allein verändert sich die Qualität des Atems – wird ruhiger, tiefer – und dieser wirkt auf Geist und Körper. Achtung: Ruhe und Frieden wirken ansteckend!
Einfach mal nichts tun: Sitzen und das Nichtstun genießen. Das Vergnügen entdecken, sitzend lebendig zu sein, Luft, Geräusche, Vögel etc einfach wahrzunehmen. Einfach sitzen und sein. Nichts müssen.
Meditation = die Erlaubnis da zu sein WO wir sind und so zu sein WIE wir sind. Auch wieder einfach. Sich öffnen für das was eben ist und darin Verständnis für sich und die Mitmenschen entstehen lassen.
Lass es dir gut gehen: Sitze wohlig, entspannt, glücklich, frei. Alles was schwer macht, einengt lass vorüberziehen. Nähre es nicht.
Tue weniger und wachse: Püh. Wenn das die Wirtschaftsmogule lesen. Heute regiert immer mehr und immer besser und immer schneller und immer weiter. Doch ewiges Wachstum gibt es nicht. Außer in entfesselten Krebszellen – die ihren „Wirt“ zerstören. Wir sind frei – und können aus dieser Spirale aus MEHR, aus Ängsten und Kummer aussteigen. Morgen ist noch nicht, gestern schon vorüber, was zählt, wo Leben ist, das ist JETZT. In diesem Atemzug. Und ja- das ist zu üben! Doch nur in diesem Augenblick können wir das Leben berühren.
Genieße deinen ATEM: entdecke die Phasen deines Atem: ein und aus und die Pausen die entstehen. Ein wichtiger, ein klasse Schritt in die richtige Richtung. Genieße deinen Atem, frei von Anstrengung, also voll entspannt, lass dich atmen. Staune was geschieht!
Mach es, weil du es magst: Tue was du tust, weil es dich glücklich macht. Finde das Glück im stillen Sitzen, im Stehen, im Gehen, im Kochen, im….
Sei einfach DU selbst: mach es FÜR dich – nicht um gesehen zu werden. Es geht nur um dich. Es ist auch voll egal wie dein Sitzen auf andere wirkt. Praktiziere das Nicht-Praktizieren. Bleibe Du selbst.
Feiere dein Leben: jeder atmet, nicht jeder ist sich dessen bewusst. Spüre das größte aller Wunder – dies lebendig sein – feiere jeden Atemzug das Leben.
TippTipp:
„Lächeln“ – dies Schild über dem Bett, der erste MorgenBlick, der letzte AbendBlick: Lächeln. Ein feines, HalbLächeln, ein zartes InnenLächeln, das sachte um die MundWinkel lugt.
Übe das im Alltag: wenn du ein Kind siehst, eine Blüte, ein Bild, beim Hören eines Liedes, auch wenn du gereizt bist – lass dein feines InnenLächeln los, atme 3 Atemzüge. Beobachte!
Voll einfach: Sitzen und Atmen und zählen – ein – eins, aus zwei, ein-zwei, aus- zwei….bis 10 Beginne von vorn. Smile. Total easy! Und ein Volltreffer!
Habe und bin: Desidentifikationsübung
Ich habe einen Körper , aber ich bin nicht mein Körper. Ich beobachte seine Vorgänge.
Ich habe Gefühle, doch ich bin nicht meine Gefühle. Sie verändern sich und ich kann das beobachten.
Ich habe Gedanken, doch ich bin nicht meine Gedanken. Sie kommen und gehen und ich kann das beobachten.
Rad der Achtsamkeit: die Aufmerksamkeit lenken auf….
..Außenwelt: was sehe ich? Was höre ich? Was taste ich?
…Innenwelt: Was empfindet mein Körper? Was fühle ich? Was denke ich?
…Etikettieren: Was ist angenehm? Was ist neutral? Was ist unangenehm?
Inspiriert von Thich Nhat Hanh „How to sit“
In Happinez – Christiane S. Schönemann
MEHR: Achtsamkeit
Manchmal musst Du einfach nur gegenwärtig sein und innehalten, damit das Glück Dich finden kann.
Denn nur wer die Musik des Lebens nicht hört, wird die, die danach tanzen, für verrückt erklären.
Diejenigen aber, die achtsam den Botschaften ihres Herzen lauschen, werden auch das letzte Geheimnis der Weisen lüften:
In uns selbst ist der größte Schatz von allen verborgen.
Die Liebe! Sie beginnt bei uns und erstreckt sich in die Unendlichkeit.
Christiane Schönemann
Es ist dieses ATMEN,
GEHEN, MICH spüren!
“Das Wichtigste ist,
dass wir zu uns selbst zurückkehren”
Tibet. Sprichwort
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Im alltäglichen ignorieren wir all das was rund läuft, in uns und um uns herum.
In dem Moment, wo ich meine Aufmerksamkeit auf all das Gute richte stärke ich dieses. Mein Körper, der jeden Tag so viel wundervolles für mich tut wird mit Energie versorgt. Durch meine bewusste Achtsamkeit stärke ich die Selbstheilungskräfte. Heilung bedeutet nicht unbedingt Genesung - auch die Änderung meiner Einstellung ist heil bringend. Achtsamkeit heißt ---- auf alle sachten und die Dinge so zu sehen, wie sie sind. Da steckt viel HerzJa drin. Ohne wenn und aber. Dazu gehört Empfänglichkeit und Akzeptanz.
Schritte dies zu üben, zu manifestieren, zu entfalten:::::
1.Woche: sitze und atme – jeden Tag 15 min.
Spüre das Heben und Senken der Bauchdecke. Ja, das erden unzählige Gedanken kommen im Yoga sprechen wir von der Affenbande im Kopf. Hier üben- weder bewerten , noch nachhängen. Einfach Lassen. Hilfreich. AHA – ein neuer Gedanke. Punkt. Und dann wieder zum Atem gehen, ich atme ein ich atme aus.
Augenblicke der Achtsamkeit
sind Augenblicke des Friedens und der Stille,
selbst mitten im Tun. Jon Kabat-ZInn
2.Woche: IM Körper SEIN – Body scan
Liegen und mit der Aufmerksamkeit durch den Körper wandern. Hilfreich: angeleitet….HIER…(klick und HÖRE- download for free). Wir kümmern uns stark um die äußere Körperhülle, cremen, massieren, schmücken. Doch wie sieht es innen aus? Entdecke das ZauberKunstWerk Körper – komplex, faszinierend, mit unglaublichen Fähigkeiten. Spüre und staune und wertschätze – dies ist dein Körper.
3. Woche: Gehmeditation – bewusst Schritt um Schritt
Gehe und spüre dich – zunächst im”Übungsgehen” – später natürlich im Alltag. Sei dir bewusst in deinem Gehen - immer wieder mal, immer mehr. Sei da wo du bist DA!
Was du brauchst? Willen, Motivation (was ist deine? dein Ziel?), Disziplin und Neugier – auf DICH! Und – es lohnt sich!!!!
Heute belegen Hirnwissenschaftliche Untersuchen: Meditation verändert das Gehirn, die neuronalen Vernetzungen!
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Die Perle wird in deinen Schoss fallen,
ohne das du etwas tust .
indisches Sprichwort
GLEICHMUT – Gelassenheit : in allem ist Bewegung und Veränderung. So wird das Gute irgendwann vorüber sein , das Schlechte aber auch.
Übe dich darin , bleibe frei von Erwartung - es kommt was kommt, es ist was ist.
Eine FÜLLE an AchtsamkeitsTexten
[…] mir fürs neue Jahr zog: SULIS, von den SignKarten der sanfte Flug, die drei als Zeichen, und die ACHTSAMKEIT als HerzensQualität. Kraftvolle Begleiter. Die GrüneWolle für all die gefilzten Hausschuhe die […]