„Eine Indianerin pflegte meiner Mutter stets ein paar Rebhuhneier oder eine Handvoll Waldbeeren zu bringen. Meine Mutter sprach kein Araukanisch mit Ausnahme des begrüßenden „Mai-mai", und die Indianerin konnte kein Spanisch, doch sie genoss Tee und Kuchen mit anerkennendem Lächeln. Wir Mädchen bestaunten die farbigen, handgewebten Umhänge, von denen sie mehrere übereinander trug. Wir wetteiferten bei dem Versuch, den melodischen Satz zu behalten, den sie jedes Mal zum Abschied sagte. Schließlich konnten wir ihn auswendig, ein Missionar hat ihn uns übersetzt: „Ich werde wieder-kommen; denn ich liebe mich, wenn ich bei euch bin". (Legende, in: Der andere Advent, Hamburg 2007 )
Das ist es was ich meinen Schülern mitgebe, diese Geschichte mit dem wundervollen Schlusssatz: “Ich werde wiederkommen, denn ich liebe mich, wenn ich bei euch bin". Ich komm nicht weil ihr so nett seid oder weil es so schön ist miteinander. (und es ist nett und schön miteinander )). Wichtiger ist mir mein Erleben zu teilen…. es geht ums FÜHLEN, sein…. ums für mich gut sorgen…. Ich liebe meine Arbeit, liebe was geschieht und … ich liebe es , wie ich mich dabei FÜHLE. Einfach richtig gut.
Anregung für dich: WO gibt es Orte, Menschen, bei denen du dich wohl fühlst, wohl fühlst MIT DIR? Wo kannst du gut sein? Wo zieht es dich immer wieder hin? Zum einen geht es darum mich in dieser Wahrnehmung zu schulen, gut für mich zu sorgen, meine LebensFreudeKraftSchale immer und immer wieder zu füllen und füllen zu lassen UND…. hier Inspiration auch für andere zu sein. UND… Wodurch kann ich jemand das Gefühl geben, sich in meiner Gegenwart wohl zu fühlen? Mehr noch, sich selbst zu lieben?