Inmitten der SchnellTage Zeiten finden, um einen deutlichen Gang runter zu schalten. Wie schwer das immer wieder doch ist, im Alltag Phasen des Rückzugs, der Pausen, der Tankstellen zu schaffen. Ist mir alles zutiefst vertraut.
Für mich immer wieder verblüffend, wie einfach und effektiv mir hier die Impulse aus dem Yoga helfen, mitten im Leben zu stehen und gleichzeitig gelassen und fröhlich zu sein. Davor habe ich SOO vieles ausprobiert. Angefangen von der mentalen Arbeit an meiner Einstellung zu den Aufgaben meines Lebens über Laufen, Schlafen, Streiken, Kalender-ZeitManagement...
Besonders in den letzten Wochen habe ich das wieder sehr hautnah für mich erlebt, mit was aus dem Yoga-Schatzkasten ich mir gut tue. Was mir konkret hilft diesen Mammutberg an Aufgaben und Arbeiten, an Themen und Präsenzzeiten zu leben. Ich umgehe bewusst "bewältigen" - darin steckt einfach Gewalt - denn - ich habe mich selber für dieses Leben, diese Arbeit, diese Entwicklung entschieden. Dahinter steht ein klares und deutliches JA. Dies JA beinhaltet immer auch ein NEIN zu etwas anderem, was zu einer anderen Zeit wieder dran ist.
Am Wichtigsten für mich war und ist zu spüren und zu wissen, WAS mir GUT tut. Dies ist nunmal sehr individuell und ich kann JedeMR nur raten, hier immer wieder genau hinzuschauen, was es für einen selber ist.
Ich begann in kleinen Happen, im Erforschen, Entdecken, Ausprobieren.
Welche Ernährung tut mir wohl - Ratgeber, Tipps und Freaks gibt es hier ja genug, doch was ist wirklich stimmig - mit welcher Ernährung fühle ich mich kraftvoll und lebendig? Für mich ist es die vegetarische Form, viel Sojaprodukte, viel Obst und Nüsse, etwas Brot, gedünstetes Gemüse. Meine persönlichen dont's: Milchprodukte, rohe Karotten (leider) und noch ein paar andere. Zu Beginn musste ich mitunter schmerzhaft feststellen - DIES tut mir nicht gut, auch wenn jeder Ernährungsratgeber dieses zu den Top 10 zählt. Inzwischen vertraue ich meinem Körpergefühl viel deutlicher, HÖRE besser hin. Bei meinen Klienten erkunden wir diesen Weg anhand des Muskeltests oder mit der Einhandrute. Nicht jedem tut der feine Apfel wirklich gut, dem Einen passt er in roh, dem Anderen gedünstet, der Dritte isst besser seine Birne. Ganz einfach.
Ganz einfach und hilfreich ist hier auch der Konstitutions Gedanke aus dem Ayurveda. Ayurveda als Schwester des Yoga ist eine bereichernde Ergänzung. Hier eine wunderbare Kurzinformation zu den Konstitutionstypen. Diese Idee finden wir in allen Kultur Räumen, in allen Gesundheitssystemen. Der Grundgedanke dahinter, nein darunter ;o), ist - jeder Mensch ist Anders, deshalb braucht JedeR auch etwas Anderes, Passendes. Punkt. Schon wieder nur einfach. Sichtbar übrigens besonders bei Kindern, wenn wir ihnen die Freiheit lassen und die Chance geben, sich wohltuend zu ernähren. Bei meinen eigenen sechs Kindern konnte ich hautnah erleben wie verschieden hier Vorlieben und Abneigungen waren. Heute, mit dem jetzigen Wissen, erkenne ich die Weisheit jedes Einzelnen. Für eine Tochter war und ist Banane einfach nichts, der Test in der Praxis mit Rute hat bewiesen, wie Recht und echt ihr Gespür ist. Ein Sohn lehnte bereits als kleines Baby Brei total ab - Brust ok, ansonsten wollte er herzhaft essen. Auch hier zeigte der spätere, "neuzeitliche" Test in meiner Praxis - völlig passend für ihn in seiner Konstitution.
Mit diesen Beispielen möchte ich besonders die jungen Eltern ermuntern, ihr Kind in seiner Einzigkeit wahrzunehmen und zu respektieren. Solange wir sie nicht verziehen, im Sinne von manipulierten Geschmackserfahrungen und bedürfnisserzeugender Werbung, spüren Kinder noch sehr deutlich, was ihnen wahrhaft lebensspendende Nahrung ist.
Leider werden wir über Werbung und Fehlinformationen entweder dumm gehalten oder manipuliert.
Wer kennt nicht "die Kraft die in einem Glas Milch steckt" - doch wo ist hier der bewusste Umgang mit all den Laktose Intoleranzlern - und - wieso sind sie dies?
Und wieder legen wir ein dickes Stück Fleisch auf den Teller, denn "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft".
Wer nimmt sich da noch die Zeit mal genauer hinzuspüren, nachzufragen zu forschen:
Woher kommt dies "StückLebenskraft"? Wie musste es leben, wie sterben? Was geschieht im Prozess des Sterbens - Angst, Schmerz, Stresshormone werden ausgeschüttet. Was vorher schon HOCHgepflegt wurde mit Medikamenten und diversen Zusätzen bekommt hier noch den letzten Rest. Und wie eigenartig wir unsere Liebe zum Leben, zur Natur gestalten: wie süß doch das kleine Kalb, das Lämmchen, das Küken, das putzige Ferkel - und später liegen sie auf unseren Tellern. EIn brisantes Thema auch angesichts der starken Übersäuerung in uns. DARÜBER liese sich ein BUCH schreiben - gibt es ja auch zahlreich.
Heut Morgen beim Laufen kam mir der Gedanke - wenn wir zurückspulen könnten, zurück zu den Anfängen der Menschheit und Ernährung, welche Impulse könnten wir mitnehmen in unsere Zeit, worin liegen Unterschiede und wo Einheit?
ZU Ursprungszeiten gab es
nur saisonal, weil es weder Kühlschrank noch-Truhe gab und andere Länder wie Kulturen sich noch nicht begegneten
Angebotsabhängig - logische Abfolge - Strauch mit Beeren = Essen; Wildtier = Fleisch
Stoffwechselfreundliche Zeiten - d.h. dem Essen erst mal nachrennen, es besorgen, Aktivität VOR dem Essen
Sinnenscharfe Auswahl - d.h. Gutes und Wohltuendes von Giftigem und Faulem klar zu unterscheiden über Geruch und Optik
Verbindung zur Intuition - d.h. WO gibt es WAS GUTES
Klar - erst die Arbeitsteilung, die Versorgung über Dritte ergibt Zeit- und Ideenressourcen für Neues, für Entwicklungen im Gehirn, für Pläne, für Wachstum. Doch wenn ich einfach mal anschaue was von den obigen Punkten wir WIE leben:
Alles hat ganzjährig Saison, wird über unendliche Wege transportiert, behandelt, oft unreif geerntet, dadurch fehlende Lebenskraft
= Auswahl immens, auch die Vielfalt IM Körper die dies Viel aufschlüsseln muss
Supermarkt, Kühlschrank, Regale = VOLL; hier beginnt die Qual der Wahl, auch im nicht mehr Erkennen was mein zutiefst darunter legendes Bedürfniss ist, nicht immer bedeutet die Lust auf Schokolade Hunger - also - auf was habe ich wirklich Hunger, was nährt mich?
Das Essen rennt uns hinterher - Werbung überall, meterlange Regale mit ALLEM
Verlust des Zugangs zu eigenen Sinneswahrnehmungen, Vergessen der inneren Stimme
Für heute erst mal gut, bald mehr. Unten diverse Links zu mehr Info, Querdenken statt Stromlinienförmig.
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