Ja, die Nachrichten können einen erschrecken. Hilflosigkeit. Manche schüren Ängste.
Und da gibt es Menschen, die TUN einfach. Sie helfen.
Fassungslos höre ich heute – dass eben solch ein Mensch von Menschen angegangen wird, Kollegen, voller Unverständnis, voller Angst vor der Veränderung die da geschieht.
Da sind Menschen, die kommen aus völlig chaotischen Lebensumständen. Heimatlos. Müde. KINDER. Innen drin Ängste. Habe ich schon mal um mein LEBEN gekämpft, musste ich je fliehen vor einer Gewalt der ich nichts entgegensetzen kann? NEIN. Gottlob. Meine Kinder wachsen “sicher”, behütet, auf.
Die Welt verändert sich. Ich weiß.
Ich teile diese Gedanken.
ICH
ziehe den Hut vor all den Menschen,
die sich trauen ANDERS zu leben
die so mutig sind für ihre WERTE einzustehen
die Stimme haben für die stimmlosen
die Kraft schenken für denjenigen, der eben kraftlos ist
die Hoffnung säen in der scheinbaren Hoffnungslosigkeit
die ein bisschen Heimat schaffen für die, die heute keine Heimat haben
die JA sagen zum Leben und NEIN zur Angst
ICH ziehe den Hut, verneige mich tief vor DIR und all denjenigen,
die HEUTE diesem Strom an heimatlosen voller Liebe und Hilfsbereitschaft begegnen.
ICH könnte MORGEN eine in diesem Strom sein.Dann bin ich dankbar für DICH.
eingefügt am 30.9.: Der Text auf dem Terminplaner - SICHTBAR - lesbar - ZEICHEN!
und finde noch dazu - nein findet mich - Jwala von SIGN schreibt:
Von Frau zu Frau
Wenige Meter Bauernleinen standen uns zur Verfügung.
Das alte, wertvolle Tuch war früher Teil der Aussteuer - von jungen Frauen mit in die Ehe gebracht. In manchen Familien gibt es noch solche Vorräte an altem Leinen - gut gelagert in schweren Holztruhen - von der Großmutter, von der Urgroßmutter geerbt.
Weitergegeben von Frau zu Frau, in Liebe, von Generation zu Generation.
In diesen besonderen Tagen ist der Zusammenhalt unter Frauen noch ein Stück fester geworden. Wir sehen uns, wir achten uns, wir verneigen uns voreinander. Das, was wir leben und weitergeben, ist wertvoll.
Was wir weitergeben, wir Frauen, wir Mütter, wir Töchter, wir Freundinnen, ist gelebte Liebe.
Von Mensch zu Mensch.
Bevor ich diese Guten Neuigkeiten schrieb, habe ich viel darüber nachgedacht, was ich in Zeiten wie diesen schreiben soll.
Das Ergebnis geschah mehr durch ein "Geschehen lassen"...
Wenn wir unser Tiefstes, Wahrhaftigstes geben, kann Liebe gedeihen.
Wenn wir im Anderen unser eigenes Selbst erkennen, geschieht Mitgefühl. Und damit Selbstliebe. Und damit Liebe.
Und das ist es, was die Antwort auf so viele Fragen ist.
Ich wähle die Liebe.
Ein unbedachter Spruch zieht seine Kreise.
Deine Worte berühren tief und und bewegen!
Danke!
..und zieht seine Kreise.
Schau mal was für in Bild ich gestern gewählt habe. Grins H
Ja, das Bild passt wunderbar!
Und es sieht auch aus wie eine kunterbunte Menschenschar!!!
MEHR:
es geschieht
wir errichten LAGER
Grenzen, Kontrollen, Stacheldraht wird entrollt
wir konzentrieren
da ist diese ANGST vor all dem Fremden
wir sammeln ein
Viehtransporten gleich werden die die ohne alles sind bewegt
entwurzelte, entheimatete Menschen
was brauchen sie
und weiter zurück:
WIE kann ihre Heimat heilen?
wie – wo – wer – können wir helfen?
WIR
ICH bin Zeuge von Machtmissbrauch
was ist zu tun
wie kann es jetzt besser werden?
AUGEN die HINSEHEN – HÖREN – HANDELN
Leben schützen
Wenn denn nichts hilft, ich im Moment keine Idee habe:
vielleicht hilft ein Gebet
Gebet = Gespräch mit dem Göttlichen
Ängste abgeben, Raum schaffen im Hinhören auf die innerste Stimme
eine Stimme die heilt
still werden
statt blinder Aktionismus
Gestern einen Film gesehen –
DeutschlandGeschichte kurz nach dem Krieg.
Auch hier – MenschenStröme ohne Heimat.
Doppelt berührt.
Unsere Eltern und Großeltern kennen das noch.
In den 60ern – als Deutschland wirtschaftlich boomte,
Menschen die GEHOLT wurden hier bei uns
und mit uns zu arbeiten und zu leben
FREMDE
sie brachten ihre Sprache, ihr Essen, ihre Bräuche Leben zu feiern mit
sie prägen unseren Alltag
Pizza und Spaghetti sind inzwischen – gefühlt – deutsch
und waren zu Beginn einfach FREMD
das FREMDE heißt Veränderung
ANDERS
die Angst vor der Veränderung ist menschlich,
die Frage ist, WIE gehe ich damit um?
Darf die Angst sein und TROTZDEM bin ich bereit für den Wandel,
der ja da ist, allüberall! Immer.
Bin von diesem Thema zutiefst berührt.
Steckt sehr viel Yoga Philosophie drin.
H
Brief an mich:
“Ich hab etwas gemacht und wollte dich fragen ob das ok ist.
Mein Kollege ist Kirchengemeinderat – nun hat er mich gestern nach was gefragt..
und zwar… er ist gläubig und in der Kirche um zu helfen.
Gerne hilft er beim Kirchenzaun streichen..Möbel für den
Kindergarten aufstellen.. Reparaturen jeglicher Art in und um die Kirche. Und vieles mehr. Er ist einfach da mit beiden Händen, Herz und TUT. Nun ist in regelmäßigen Abständen eine Zusammenkunft des Rates und jeder darf muss sollte mal etwas mit einbringen … es nennt sich IMPULS. Um die anderen einfach zum Denken anzuregen.
er hat gesagt er kann das nicht. Er mich gefragt wo er so was findet ..etwas zum Vorlesen. Das machen die meisten so.. einige erzählen von sich. Nun nachdem wir alles mögliche durchgekaut haben und ich ihm Tipps gegeben habe … hab ich von dem erzählt was ich am Montag erlebt habe. Das auf das eine Negative soooooviel Positives gekommen ist….und zur Krönung dann dein geschriebenes noch… da hat er nachgedacht. Habe es ihm zum lesen gegeben(hab es ja ausgedruckt und trag es auf meinem terminbuch jetzt immer bei mir) …. und dieser Mann der aussieht wie ein Schrank…hat danach sehr geschluckt, denn es hat ihn sehr berührt.
Er hat gefragt ob er es als IMPULS nehmen darf….und ich habe einfach ja gesagt..wieder mal ganz ICHlike.. nicht denken, Herz sagt ja und dann danach erst anfangen zu überlegen. nun ist mir eingefallen, das ich zuerst hätte fragen sollen und dann ja sagen.. aber Hildegard ich bin einfach so… sorry… deshalb nun meine Frage:
darf ich es ihm lassen oder soll ich sagen er soll es nicht vorlesen? LG”
Meine Antwort:
Darauf du HerzLiebste gibt es nur eine Antwort :
TUN. JA. LiebeLeben!!!!
Berührt mich . sehr. Wie die Well(t)en (FehlTipper und ich lasse ihn, schau mal was es heißt) des Lebens uns bewegen und TRAGEN.
SEHR BERÜHRT. Gerne will ich hören wie dieser Impuls wirkt. Feuchte Augen. Und ein weites Herz.
Hast sicher schon gehört von Stein auf Fuß. Und so übe ich LANGSAM sein, gehen, Schritt um Schritt im Schneckentempo. Mal wieder nicht schnell sein, will raus in die Sonne und SITZE in der Sonne. Betrachte den Himmel. Stricke. LANGSAM. Püh. Und übe. Übe. Übe. Meine “MEckersuse” ist heute etwas ruhiger geworden. Gestern, ohoh – laut und maulig.
HerzFrau, Geschenk des Himmels du!
Weißt du was mich eben MEGA berührt?
Wie etwas KLEINES Wellen schlägt
und
damit meine, deine, unsere Welt verändert.
Sei’s nun ein Mensch, eine Begegnung, eine geschenkte Kastanie, ein Text….
NICHTS ist mehr wie es vorher war
das beste Bild für die stete Veränderung, den WANDEL
Weiter schlagen die WELLEN des Lebens:
Meine Freundin schreibt:
“Markus hat gestern wieder gewettert und dabei hat sich herausgestellt, WARUM er so wütend ist.
Sein mittlerer Sohn ist Soldat und hat sich für einen Einsatz im Kriegsgebiet gemeldet ………….
Das berührt mich sehr … Markus und Michael!”
Hildegard:
HM – und plötzlich ist der „ferne“ Krieg hier bei uns, berührt uns, verändert, verwandelt uns. Ja, ICH würde auch „wettern“ oder über all den KriegsUnsinn auf die Lebens Barrikaden gehen. Haben wir denn überhaupt NICHTS gelernt????
Freundin: “Er projiziert seine Wut, die Entscheidung seines Sohnes auf die Flüchtling … schiebt ihnen die Schuld zu.”
H:Klar. Wem denn sonst?
In seiner Welt.
Liegt die Verantwortung WO?
In einer Welt wo immer noch ANGST vor der Liebe steht.
In einer Welt wo wir einfach zusehen, dass ein wütender Mensch die Waffe auf einen unschuldigen richtet.
In einer Welt wo immer noch die Macht, die Kraft des Starken höher wiegt als der Schutz des Schwachen.
Es ist IMMER das Kind einer Mutter, eines Vaters.
IMMER.
Puh.
WAS können wir tun?
Was kann ich tun?
Liebe in mir pflegen und verströmen. In meiner Welt die erste Pflicht. Die erste Aufgabe.
Verstehen pflegen. Seine WUT, seine Angst.
Auch mich verstehen.