Yoga SuperVision – Gedanken – Gespräche – Impulse

Yoga SuperVision – Gedanken – Gespräche – Impulse

… mit Katharina Kleinknecht –

Wir rezitieren zu Beginn.
das Agnir me – immer verbunden mit dem Höheren.

In einem AA Zug 2 Schriftzeilen – 1 MantraZeile = reinigend.

Sahana – wir sind miteinander. Bitte- was wir hier tun unter einem guten Stern

Guru – Anbindung an alle Lehrer.

YogaLehrer = Medium, Gefäß
Chance, etwas zu transportieren, was vor Jahrtausenden schon da; wir erfinden nichts neues; passiert nichts neues; in dieser Anbindung bis hin zum Urlehrer; Wissen kommt aus den Veden- Gottesgeschenk; der Yoga passt sich den Begebenheiten an, wie Wasser das durch alle möglichen Schichten sickert – und findet neuen Weg – irgendwie, irgendwo, irgendwann wieder da – im großen Ozean.

Es ist ein – BERÜHREN lassen –> dem innersten Wesenskern nähern ---> DA ist das WESEN-tliche

Artha = Materielle

Dharma = Lebensaufgabe

Kama = Liebe

--> –> die  Drei grundsätzlichen Lebensbestrebungen

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Erlebe im Alltag, im Leben häufig – fühle mich getrieben, muss schneller sein. Dahinter steht Angst. Dies Klesa engt ein. Es stellt sich die Frage – VOR WAS ist da diese Angst?

Häufig entstanden aus tieferen Erfahrungen, aus schmerzhaftem Erleben in der Kindheit.

SOS Hilfe: wenn ich erkenne--- ich werde schneller (im Gehen, im Sprechen, im Handeln, im Denken…) – einfach langsamer werden. Einfach. Ups. Davor erst mal erkennen, dass ich mal wieder dabei bin mich selber zu überholen.

Noch eine kraftvolle Hilfe – aus dem Yoga Sutra 2,1 :

TapasSvadhyayaIshvarapranidhana ...mehr...weiterlesen...

TUN reflektieren Hingabe

Mit Hilfe dieser Säulen klären wo etwas zu viel oder zu wenig.

ZUVIEL TUN, ZUVIEL reflektieren?
ZUWENIG Hingabe?
ZUWENIG Tun, ZUWENIG reflektieren?
ZU VIEL Hingabe (hm- gibt es das?)

Jetzt im Frühjahr in die Qualitäten des Lebens eintauchen. Die Kraft der Natur IN SICH leben.

Immer und immer wieder ist das ein „Finden und Halten von Balance“.

Ein Staunen wenn ich erkenne, WAS der Körper, die Annamaya Hülle, so alles tut um Dysbalancen auszugleichen. Was der Körper alles so bewältigt.

Der Yoga versteht sich als LangzeitTherapie. Erstaunlich immer wieder, wenn ich in manchen Yogabüchern entdecke: DIESE Haltung, Asana, ist gegen Bluthochdruck. Diese Asana für bewegliches Knie. Dieses Asana für oder gegen…

LIKE einem Automaten- oben rein -  unten raus? Nein, so funktioniert Leben nicht, auch nicht der Yoga. Durch den ganzheitlichen Ansatz entdecken wir rasch- hier ist mehr drin – hier ist viel möglich. Dazu darf ich als YogaLehrer den einzelnen Menschen ansehen. SEHEN. Mit all dem was er mitbringt. Was ihn geprägt hat – sein Lebensfeld, die Arbeit, die Ahnen, die Ernährung, die Rhythmen die er erlebt oder meist nicht lebt, seine persönliche Konstitution, das momentane Ungleichgewicht….

HIER findet für mich die lebendigste Form des Yoga statt! IM EinzelUnterricht! Yoga mitten im Leben. In MEINEM Leben – mit den passenden Impulsen für Körper, Atem und Geist. So ist der Yoga auch ein Lebensbegleiter in und durch die LebensTänze, in den Phasen unseres Seins.

Und – wenn ich auf dem YogaWeg bin – dann läuft ab jetzt nicht alles super easy luftig leicht. Nein, sorry, so ist es nicht. Das Leben BLEIBT meist wild, turbulent, anstrengend. Wir werden krank, wir haben auch mal Streit, es gibt Trennungen, auch stirbt ein Yoga Übender Mensch wie alle anderer auch irgendwann. WAS sich jedoch verändert - WIE ich darin bin, wenn es mal wieder so wildwild wird im Leben. DAS ist für mich das wahre Geschenk des Yoga an mich! Das WIE. Mein Geist, meine Gedanken drehen sich nicht mehr wie wild im Kreise, ich weiß wie ich zur Ruhe finde und öffne damit die Türe für Möglichkeiten. Ich weiß, dass mein Atem immer mit mir ist, und ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht wie ich über, mit dem Atem zurück in meine Mitte, in meine innere Ruhe, in meine Kraft komme. Und – ich übe weiter. Bleibe Meisterin die übt. Jeden Tag!

Auch fällt mir auf – manches holt uns ein. Und – das ist gut so. Ich muss nicht allen möglichen Mist an meine Kinder weitergeben, ich mach Ordnung. Ich meine hier Verhaltensmuster, Prägungen von unseren Ahnen, ungelöste Erlebnisse die nachwirken, dort darf heilsame Bewegung stattfinden.

Wenn ich Yoga übe – dann ist die Frage und damit die ANTWORT super wichtig: was ist mein Ziel? Was ist mein innerstes Anliegen? Dies KLAR formulieren. Ich will es genau wissen. Denn dann weiß ich als YogaLehrer, WAS für Impulse passen können. Ein vages „glücklich sein – oder – kraftvoller – oder entspannter“ bleibt dünn. Ich darf als Mensch immer HINSEHEN – was hat mich denn erschüttert – WAS soll sich denn verändern – WO habe ich meine Verantwortung abgegeben – WO will ich wirklich hin – WAS kann ich Tun – in vielen feinen und auch kleinen Schritten. Da ist wieder viel KRAMA – ein schrittweises Vorgehen. Wie auf der Matte !

Heilung findet dann statt, wenn etwas ins Fließen kommt.

In alledem – frei von Erwartung. Wieder das Bild vom Automaten, oben rein unten raus. SO funktioniert weder Leben noch der Yoga. TU es – und dann lass es los. Lass es wirken. Lass es kommen. Wir erüben dies LASSEN auf der Matte – in diesen Momenten der Stille nach dem üben – wo wir nur spüren, still werden, WIRKEN lassen. Punkt.

Als Lebensaufgabe: herausfinden, was mich stärkt und meinen inneren Wesenskern, das was mich ausmacht, herausleuchten lassen.

All die Themen die mich in die Enge treiben – hier aufhorchen- und was JETZT? Hinschauen. WAS und WO ist die URSACHE?

Es ist immer eine Wahrnehmung was stimmt und was nicht. Momentaufnahmen.

Yoga ist der Weg dorthin – zu etwas Neuem und alt vertrautem. Nicht der Körper begrenzt. Die Grenzen setzen unsere Gedanken und Gefühle!

Es bleibt spannend, lebendig, bewegend. Auch in der Begegnung mit meiner Lehrerin, die weiter „übt“, Leben lebt, eben auch ein MENSCH ist, mit all ihren Themen, die Wissen teilt, uns ErfahrungsFelder gibt um selber zu FÜHLEN, um uns berühren zu lassen von etwas das größer ist als mein Ego-Ich.

Danke.

Schönes Bild - der Löwenzahn, die Pflanze, die durch den Asphalt bricht. Wahnsinn. LebensKraft!

Und erkenne – das Leben schafft DAS, bricht hervor, sucht sich uns. Wir schleppen alle viel mit uns herum. Vieles unentdeckt, manches lange unterdrückt. Im Yoga, im Bewegen, im Atmen, in der Stille verändert sich was. Da ist RAUM, da kommt was hoch, wir kommen in Berührung mit uns. Hier dürfen wir weiter üben, fürs Leben üben – was da kommt nicht aufgreifen, nicht hineingehen in Gedanken, Geräusche, Gefühle.

TischGespräche: Das wesentliche geschieht in der Pause. Im Konzert, in der Musik. Im Nachklang von Worten. Zwischen den Atemzügen.

Buch „Arkadien erwacht“ – Kai Meyer

»Hast du dich schon mal gefragt, wer in den Löchern in der Menge geht?«, fragte Fundling.
Sie blickte verwundert zu ihm hinüber. »Löcher in der Menge?«
»Wenn viele Menschen an einem Ort sind, hundert oder tausend oder noch mehr, bleiben trotzdem immer ein paar Flecken leer. Ganz vorne. Oder mittendrin. Außen am Rand. Man muss darauf achten, dann kann man es sehen.« Er schaltete einen Gang zurück, als vor ihnen zwei Lastwagen nebeneinanderfuhren. »Das sind die Löcher in der Menge. Und wenn man genau hinsieht, merkt man, dass sie sich bewegen. Genau wie die Menschen um sie herum.«
Rosa presste die Lippen aufeinander und machte »Hm-hm«, als verstünde sie, was er da redete.
»Sie sind unheimlich«, sagte er. »Weil sie in Wahrheit nicht leer sind.«
»So?«
»Nein, sind sie nicht. Wir sehen nur nicht, wer da geht. Sie sind immer da, auch anderswo. Unsichtbar um uns herum. Nur die Menge macht sie sichtbar. Wo sie sind, da kann kein Mensch sein.«

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Aus passendem Anlass – Info zur Schilddrüse- da hier massive Störungen:

+++sitzt Kommunikation

Was wird kommuniziert, WIE, was steckt in mir, unbewusst, und möchte raus? Möchte sich zeigen und steckt fest? Ungelebte Wut? Woher? Auch – und das dürfen wir mehr bedenken – aus anderen Generationen.

Und immer wieder : ATHA = JETZT.

Ins Jetzt kommen. Jetzt. Dieser Atemzug. Diese Bewegung. Dieser Gedanke. Dies Tun. JETZT. Nur jetzt.

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